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Karlsruhe (ps) - Gute bis sehr gute Gastronomiebetriebe in Karlsruhe haben eine neue Möglichkeit, sich die Qualität ihrer Arbeit bescheinigen zu lassen. Die Stadt Karlsruhe, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen (LuV) vergibt seit gut vier Monaten auf Anfrage das "Karlsruher Hygienesiegel"(KHS).
Voraussetzung dafür, dass die Betriebe das Zertifikat bekommen und mit der Urkunde Marketing für ihre Arbeit machen können, ist eine positive Begutachtung durch die Lebensmittelkontrolleure und Tierärzte von LuV. Bei den regelmäßigen Betriebskontrollen sehen sie nach, wie die baulichen Gegebenheiten sind und wie gut auf Hygiene beim Personal geachtet wird. Auch das bisherige Verhalten des Unternehmens spielt eine bedeutende Rolle. Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten dürfen keine vorliegen.
Wenn Mängel festgestellt werden, müssen sie rasch und zuverlässig beseitigt werden. Ebenso achten die Kontrolleure auf die allgemeine Sauberkeit im Betrieb sowie die Eigenkontrolle. Selbst auf die Einhaltung der Vorschriften zu achten bereite vielen Gastronomen gewisse Schwierigkeiten, so die Erfahrungen der Kontrolleure.
Trotz dieser Hürden hat LuV seit dem 1. Februar bereits 13 Karlsruher Hygienesiegel vergeben. Und dies, obwohl die Lebensmittelkontrolleure und Tierärzte nicht "auf Bestellung" kommen, sondern die besondere Hygiene der Betriebe nur im Rahmen der ohnehin fälligen regelmäßigen Betriebskontrollen untersuchen.
Am 15. Juni bietet LuV um 15 Uhr in der Gaststätte "Im Schlachthof" eine Informationsveranstaltung zum KHS an. Betriebe, die am Karlsruher Hygienesiegel interessiert sind, können sich unter 133-7101 anmelden. Dies ist notwendig, weil die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist.